26. November 2021 Kommentar 0 colorful friday Immer mehr Kleider werden zu immer billigeren Preisen verkauft. Unser Konsum geht zu Lasten der Umwelt und derjenigen Personen, die unsere Kleidung herstellen. Das Produktionstempo hat sich in den letzten 20-30 Jahren dramatisch beschleunigt und zu einer Verschärfung der Probleme geführt. Die Modebranche gehört nun zu den schmutzigsten Industrien weltweit, Missstände finden sich entlang der gesamten Lieferkette.Wieso colorful friday? Vor ein paar Jahren schwappte die grosse Schnäppchenjagd des «Black Friday» von Amerika auch in die Schweiz über. Immer mehr Läden und Marken lehnen sich gegen den Aktionstag auf. Deshalb startete 2019 in Luzern der «White Friday». Neu heisst der Kampagnentag «Colorful Friday».Die Idee: An diesem Tag bekennen wir Farbe zu unseren Werten. Wer sich das ganze Jahr für fairen Handel und Umweltschutz einsetzt, macht nicht mit beim Black Friday. Die Kund*innen bezahlen den vollen Preis, die Läden unterstützen freiwillig die Fashion Revolution oder ein anderes sinnvolles Projekt.Damit unterstützen Konsument*innen eine Initiative, die sich einsetzt für:Transparenz in der Modeindustrie und einen bewussten, nachhaltigen Konsum.Wusstest du, dass:in der Schweiz eine Person im Durchschnitt 118 Kleidungsstücke besitzt. Jedes Jahr 60 neue Kleider dazukommen. 40 % der Kleider max. 2x oder gar nie getragen werden?es 2729 Liter Wasser für ein T-Shirt zu produzieren braucht? So viel trinken wir im Schnitt über 3 Jahre hinweg.in Bangladesch Arbeiterinnen 58 CHF pro Monat verdienen – 1/4 des Existenzlohnes60 % der Textilarbeiterinnen in Indien und Bangladesch sind schon verbal oder physisch belästigt oder missbraucht worden.mit 34.8 % sind Kleider und Textilien die #1-Quelle des primären Mikroplastiks in den OzeanenQuelle: fashionrevolution.chHier findest du ökologische und fair produzierte Kleider.